Die eigenhändige Lackaufbereitung mit Hilfe von Poliermaschine und dazugehörigen Polierpads war in der Vergangenheit für die meisten Endverbraucher noch ein Tabu-Thema. Zunächst waren es die Rotationsmaschinen, welche mit Ihrem Sinnbild für einen durchpolierten Lack Angst und Schrecken verbreitet haben. Später kamen die anwenderfreundlichen Exzenterpoliermaschinen. Doch die Produktauswahl bei den Maschinen, Polierschwämmen und immer neue Technologien im Bereich der Polituren stellen viele potenziellen Interessenten weiterhin vor unlösbaren Fragen.
Dabei ist der Einstieg in die Lackaufbereitungswelt eigentlich sehr einfach. Man muss die Fülle der angebotenen Produkte auf dem Autopflege-Markt in die wenigen Kategorien bzw. Schubladen richtig einordnen. In diesem Blogbeitrag wollen wir die viele häufig Fragen zu den Polierschwämmen beantworten und hoffentlich etwas mehr Licht ins Dunkeln bringen.
Platz 15:
Welche unterschiedliche Polierpad-Typen gibt es?
Die Polierpads kann man zunächst nach Poliermedium unterscheiden (also nach Materialart mit welcher der Lack letztendlich in Berührung kommt) :
- Polierpads aus Schaumstoff, die sog. Polierschwämme. Diese Polierpad-Art bildet den Schwerpunkt in der Szene und entsprechend auch in diesem Beitrag ab.
- Pads aus Wolle bzw. Kombipads mit Wolle auf Schaumstoff-Ausgleichschicht. Hierbei kommt auch der Begriff Fellpad zum Einsatz.
- Microfaserpads, in der Regel als Kombipad aus Microfaserflies auf Schaumstoff-Ausgleichschicht.
- Orange Peel Pads zur Entfernung der Orangenhaut, die bekannteren darunter Denimpads oder Viskosepads
- Filzpads für die Glaspolitur, zu denen auch Viskosepads gehören.
Es gibt zwar noch Polierhauben aus Wolle und Baumwolle aber es handelt sich dabei um die Relikte aus Vergangenheit und sollen hier nicht behandelt werden.
Platz 14:
Was ist besser? Wolle, Microfaser oder Schaumstoff?
Seit Jahren co-existieren all diese Pad-Typen friedlich nebeneinander, daher besitzt jeder Pad-Typ sein Berechtigungsdasein.
Für eine seriöse und sinnvolle Antwort sollte zunächst eine Anforderungsformulierung entstehen. Je nach vorliegender Situation, also Maschinenwahl, Polierskills, Lackbeschaffenheit und Zustand, Oberflächenform und eingesetzte Politur kann man eine Empfehlung aussprechen. Man sollte die Frage daher umformulieren: „Was kommt für meine konkrete Situation in Frage und was ist empfehlenswert?“. Die Antwort darauf kann eine z.B. eine Individualberatung bieten.
Platz 13:
Wozu gibt es verschiedene Pad-Größen?
Die Padgröße bzw. der Durchmesser bestimmt zum Einen den Zeiteinsatz für die vollständige Behandlung einer festgelegten Lackfläche. Darüber hinaus beeinflusst der Lackoberflächenprofil die Wahl der passenden Polierpadgröße. Mit einem größeren Pad kann man große Lackfläche schneller abfahren. Die Auflagefläche der großen Polierpads kann sich aber je nach Pad-Typ nur wenig bis gar nicht den Knicken und Wölbungen einer Lackoberfläche anpassen. Auch schmale Blechpartien im Bereich der A- oder C-Säule stellt dies ein Problem dar.
Kleinere Pads lösen das Problem und sind sehr gut für die Bearbeitung von gewölbten bzw. geknickten Lackpartien an Stoßstangen, Schwellern, Seitenspiegeln geeignet. Auch die Blechwulste und die schmalen Lackbereiche können viel komfortabler und ohne Politurspritzer abgefahren werden.
Platz 12:
Bei der Polierpad-Produktbeschreibung ist die Rede von Open Cell und Closed Cell Schaumstoff. Was bedeuten diese Begriffe?
Open Cell und Closed Cell sind Herstellungstechnologien von Schaumstoffen. Bei Closed Cell kann von echten Bläschen gesprochen werden. Hier besitzt jeder Lufteinschluß im Schaumstoff eigene und vollständige(!) Zellenhaut bzw Zellenwand. Die darin eingeschlossene Luft kann nicht entweichen. Die Closed-Cell-Polierschwämme besitzen einen hohen Stauchwiderstand, aber eine marginal schwächere Abrasivität und schwaches Wärmeleitvermögen.
Bei Open Cell (siehe Glossar) werden die Wände der Luftbläschen im Herstellungsprozess absichtlich aufgelöst. Streng genommen existieren hier keine Zellen mehr, sondern eine Schaumstoff-Gitterstruktur, welche durch Luft und Flüssigkeiten durchdrungen werden kann. Die Closed-Cell-Polierschwämme besitzen einen geringeren Stauchwiderstand, aber eine höhere Flexibilität, höhere Abrasivität sowie weitere nützliche Eigenschften. Ausführliche Informationen findet Ihr in unserem Autopflege-Wiki-Entrag: Open Cell.
Platz 11:
Wie wirkt sich die Härte eines Polierschwamms auf sein Cutting aus
Ein sehr wichtiges Thema beim Polieren ist die richtige Wahl des Polierschwamms. Die wichtigsten Eigenschaften eines Polierschwamms (unabhängig von dem Durchmesser) sind Zellengröße und Stauchhärte. Die beiden Parameter entscheiden am Ende über die subjektiv empfundene Härte und die Abrasivität (Cutting) des Polierpads. Die Faustregel dabei: je gröber und härter der Polierschwamm, desto höher ist sein Cutting. Die Erklärung ist einfach: je größer die Zellen, umso dicker muss prozessbedingt auch die Zellenwand sein. Je höher die Stauchhärte, umso mehr Auflagedruck kann auf die Oberfläche erzeugt werden – mit der Folge der höheren Reibung (siehe auch Frage Platz 9). Die nachfolgende Tabelle verdeutlicht das Zusammenspiel der Eigenschaften im Bezug auf Cutting bzw. Abtragvermögen eines Polierschwamms.
Zellengröße | Stauchhärte | Cutting (Abtrag) |
---|---|---|
klein | gering | – |
klein | mittel | o |
klein | hoch | + |
groß | gering | o |
groß | mittel | + |
groß | hoch | ++ |
Platz 10:
Warum werden zu harten Polierschwämmen starke Polituren empfohlen und zu weichen Pads die Hochglanzpolituren?
Die Empfehlung der Kombination hartes Pad & starke Politur gewährleistet zunächst die maximale Lackabtrag-Effizienz eines Polierschritts. Die Kombination von weichem Pad & feinen Hochglanzpolitur sorgt für ein möglichst mackelloses Lackfinisch. Beide Kombinationen sind aber keine verbindliche Regeln.
Selbstverständlich kann man auch Hochglanzpolituren zusammen mit Cutting-Pads verarbeiten. Man würde sich dabei fast nur noch auf die Abrasivität des Polierschwamms und je nach Schaumstoff-Beschaffenheit und Poliermaschine wären die Hologramme weiterhin die Folge und könnten durch die Politur nicht mehr vermieden werden. Ebenso verhält es sich auch umgekehrt mit weichem Pad und groben Schleifpasten (Compounds). Hier wäre es die Politur, welche die abrasive Leistung übernimmt. Das weiche Pad würde zudem die Schwierigkeiten haben, die grobe und relativ trockene Paste über den Lack zu „schieben“ – es kommt zu Klumpenbildung.
Platz 9:
Kann ich die Abtragleistung eines Polierschwamms durch Auflagedruck erhöhen?
JAIN 😉 Das ist ein schmerzliches Thema und einige Leser werden sich womöglich an verformte und zerfledderte Polierschwämme erinnern, welche bereits nach einem kurzem Einsatz entstanden sind. Es ist logisch, dass ein höherer Druck , höhere Reibekräfte erzeugt. ABER, gerade bei Exzentermaschinen lautet die goldene Regel: ein Polierschwamm im dauerhaften Einsatz bei hohen Maschinenstufen sollte durch den Auflagedruck NICHT MEHR als um 1/2 (noch besser 1/3) seiner Aufbauhöhe zusammengepresst werden.
Wenn man ein Pad vollständig zusammenpresst passieren drei negative Dinge. Die Luftkanäle des Schaumstoff verlieren ihre Fähigkeit einen Wärmemanagement zu gewährleisten. Die Auflagefläche bleibt durch hohe Reibungskräfte am Lack haften. Und die Fähigkeit des Schaumstoffs, durch Scherungskräfte flexibel zu bleiben und die heftigen Orbitalbewegungen der Maschine an der Klettseite zu mildern wird extrem reduziert. Dieser Zustand führt zu einer Überhitzung des Schaumstoffs, der Verklebung der Zellwände und schnell wachsenden Rissen in der Schaumstoffstruktur. Je nach Padqualität und Politur kommt es zu der Ablösung der Klettschicht.
Ist die Lackabtragleisung des gewählten Polierschwamm-Politur-Kombination nicht ausreichend, sollte ein abrasiveres Pad und ein schärfere Schleifspate/Compound genommen werden.
Platz 8:
Sind die konisch geschnittenen Polierschwämme besser als die Standardpads?
Nein! Die Lackabtragleistung eines Polierpads wird nicht über die Form bestimmt, sondern über die Materialeigenschaften. Aber eine bestimmte Polierschwammform und Größe kann je nach Maschinetyp und Oberflächenverlauf durchaus einige Verarbeitungsvorteile bieten. So besitzen die konisch geschnittenen Polierschwämme im Randbereich eine dünne aber flexible Materialstruktur. Diese ermöglicht im Exzentermodus eine möglichst gute und gefahrlose Annäherung an die Knickstellen und Aufwulstungen im Blechverlauf. Die Standardprofil-Polierschwämme können dagegen mit einem gleichmäßigem Auflagedruck überzeugen und sind wesentlich bequemer im Einsatz mit Klett-Pucks bei Handpolitur als die konischen Pads.
Tipp: Probiert beide Pad-Formen aus und verwendet anschließend einer, die Euch im Einsatz(!) am besten gefällt.
Platz 7:
Zentrale Lochung bei Polierschwämmen: wichtig oder nicht?
In den Produktbeschreibungen und Videos einiger Polierpadhersteller liest man häufig abenteuerlichste Erklärungen über die Funktion und Vorzüge der zentralen Lochs. Angefangen von den zweifelhaften Kühlungsfunktionen bis hin zu sagenhaften Politurverteilungseigenschaften ist alles dabei. Manche Hersteller versuchen sogar die Form der Polierschwammes fest an den Maschinentyp zu binden. Im Großen und Ganzen kann die Sinnhaftigkeit dieser Festlegung aber zumindest bezweifeln.
Eine Sache ist aber definitiv: die Zentrale Lochung hat keine bekannten Nachteile außer vielleicht etwas höheren Herstellungskosten. Sie hilft ungemein beim schnellen Anbringen und Abnehmen des Polierschwamms am und vom Klettteller, erleichtert die Reingigung und lässt zumindest in der Theorie (aber immernoch maschinentypabhängig) einige Pro-Argumente zu.
Platz 6:
Welche Rolle spielt die Höhe/Schaumstoffstärke des Polierpads? Sind Slimpads wirklich besser?
Hier muss man die Wirkungsweise der Polierschwämme auf Rotationsmaschinen und Exzenterpoliermaschinen differenzieren. Bei Rotationspolierern spielt die Aufbauhöhe der Polierschwämme abtragtechnisch (Cuttingstärke) keine Rolle. Hier zählen alleine die Materialeigenschaften des Polierschwamms (siehe Platz 11), Politurwahl und die Poliergeschwindigkeit.
Leicht anders sieht es dagegen bei Exzentermaschinen aus. Aufgrund der Orbitalbewegung des Stütztellers wird die horizontalen Scheerbewegung eines Polierschwamms zu einem Wirkungsfaktor beim Lackabtrag. Je Höhe das Pad und kleine der Hub, um so geringer ist die Abtragwirkung insgesamt. Sehr ausführliche Informationen zu diesem Thema könnt ihr in unserem Blogbeitrag: Wissenswertes über Low Profile Pads: Vorteile und Nachteile nachlesen.
Platz:5
Wieviele Polierpads benötige ich für ein Fahrzeug?
Wir beantworten diese Frage am Beispiel eines klassischen 2-Schritte Polierverfahrens. Im ersten Schritt wird im „großen“ Stil der Lack mit Hilfe eines Cutting-Pads und Schleifpasten (Compounds) abgetragen. Die abgetragenen Lackpartikel und Politurreste setzen sich nach und nach in der Schwammstruktur fest und verbleiben dort auch. Je weiter man poliert, umso mehr von dem unerwünschten Abfallprodukt kommt immer wieder mit der Lackoberfläche in Kontakt. Je nach Zellengröße und Polierturmenge kann dies zu unerklärlichen Hologrammentstehung und Reduzierung der Polierleistung führen. Man könnte den Schwamm natürlich auch mit Bürste reinigen, dies würde jedoch nur oberflächlich geschehen. Hier kommt der Punkt bei dem man den Bedarf an Polierpads höher ansiedelt und im Idealfall(!) von 1 Pad je Fahrzeugseite (Motorhaube+Front, Dach Rechts, Links, Heck). Dies erlaubt es Euch schneller und komfortabler zu polieren und später alle Pads zusammen zu reinigen. Darüber hinaus halten die Pads durch die Aufteilung der mechanischen Abnutzung insgesamt länger.
Im 2ten Polierschritt mit Hochglanzpolitur wird weniger Lack abgetragen und weniger Politur eingesetzt. Daher kann auch der Bedarf an Polierschwämmen reduziert werden. 2-3 Pads sind aber auch hier zu empfehlen. Bedenkt, dass nicht nur die oben genannten Argumente für mehr Pads pro Polierschritt zählen, sondern auch unvorhergesehene Bedienfehler einen sofortigen Polierschwamm-Wechsel nach sich ziehen. Hierzu zählen Defekte durch Kontakt mit scharfen Kanten, Kontakt mit dem Boden/Schmutz, Materialfehler usw.
Platz:4
Kann man die Polierpads wiederverwenden?
JA! Das ist auch der Punkt, welcher die Empfehlung von 3-4 Pads pro Polierschritt & Fahrzeug nachvollziehbar unterstützt. Zuerst wird ohne Unterbrechungen poliert und anschließend wird die Reinigung vorgenommen. Insbesondere im gewerblichen Einsatz kann diese Prozessoptimierung viel Zeit und Nerven einsparen. Die meisten Marken-Polierschwämme aus EU & USA sind soweit ohne große Einschränkungen für mechanische und chemische Reinigung geeignet.
Platz:3
Wie reinige ich die Polierpads richtig?
Die Reinigung der Polierpads ist ein sehr interessantes und vielfältiges Thema, welches wir in naher Zukunft explizit behandeln wollen (Blogs & Videos). Für den Anfang gelten folgende Grundregeln:
- Je frischer die Politur- bzw. Wachsreste, um so einfacher lassen sich diese wieder entfernen. Lasst eure gebrauchten/verschmutzen Pads bitte nicht Stunden- oder Tagelang an der Luft trocknen.
- Optional aber empfehlenswert ist das Einlegen der Pad in einer Reinigungslösung mit APC oder spezialisiertem Polierschwammreinigungsmittel. Dies dient dazu, die Verschmutzung sehr schonend aufzuweichen und verbessert das Reinigungsergebnis.
- Die intensivste Reinigung gelingt manuell oder durch die Hinzunahme des sog. Pad-Waschers (z.B Lake Country Deluxe Pad Washer System 3000D oder Grit Guard Universal Pad Washer)
- Bei der manuellen Padwäsche wird zunächst etwas von dem Reinigungsmittel mit Daumenkuppen in die Schaumsoffstuktur „einmassiert“ und aufgeschäumt und anschließend in der gleichen „Massage“-Bewegung unter einem Wasserstrahl ausgewaschen.
Platz:2
Gibt es einen universellen Farbcode (Colourcode) für die Zuordnung der Polierschwämme zu den Cutting-Stärken.
LEIDER NEIN! Viele Hersteller arbeiten mit eigenem festgelegten Farbcode. Beispielsweise wurde der Farbcode des US-Herstellers Lake Country auch von Chemical Guys und einigen anderen weniger bekannten Brands in USA und EU übernommen. Als eine der bekanntesten Zuordnungen gilt seitdem in den Köpfen z.B. Schwarz für Finishing / Waxing bzw. Orange für Medium-Cut und Gelb für Heavy Cut.
Die DE-Hersteller mit eigenen Politurprodukten (Koch Chemie, Menzerna) gleichen Ihren Farbcode entsprechend dem vorgesehenen Polierschritt an. So entstehen leicht nachvollziehbare Farbampeln Rot(heavy cut), Gelb (medium cut), Grün (soft cut).
WICHTIG:Aus Schaumstoffarbe allein darf NIEMALS die Cutting-Stärke herausgelesen werden. Vor dem Einkauf muss die die Zuordnung des bevorzugten Herstellers studiert bzw. der Produktbezeichnung / Beschreibung entnommen werden.
Platz 1
Welche Polierschwammgröße nehme ich für meinen Stützteller?
Der mit Abstand am häufigsten auftretende Fehler beim Kauf ist die falsche Wahl der Polierpadgröße. Der Grund liegt in dem fehlenden Standard bei der Auszeichnung der Polierpad-Größen. Viele Hersteller haben das Problem erkannt und geben die Größe mit zwei Kennzahlen an, z.B 130-150mm bzw. 130/150. Die erste Zahl ist immer die kleinere und gibt den Durchmesser der Klettschicht an. Die zweite Zahl ist der Durchmesser des Polierpads im Auflagebereich zu Lackoberfläche, der sog. Footprint (vom engl. Fußabdruck). Die Klettschicht der modernen Pads ist immer kleiner als der Footprint.
Was tun aber wenn nur ein Maß angegeben ist? Bis auf wenige Ausnahmen gibt diese Angabe den Footprint-Durchmesser des Polierpads an. Eine wichtige Hilfe zur Orientierung könnte auch die Zuordnung des Polierschwamms in der Shop-Kategorie sein. Hiernach wäre es logisch, die Polierpads mit dem Footprint von 140-150mm in der Kategorie „für Stützteller 125mm“ vorzufinden. Im Zweifel beachtet bitte die Produkt-Beschreibungstexte des jeweiligen Anbieters. In unserem Shop findet Ihr die Angaben zu Klett- und Footprintdurchmesser immer unter dem Reiter „Eigenschaften“.
Bonus
Kann ich die Qualität des Polierschwamms durch das Draufschauen bzw. Anfassen erkennen?
Eindeutig NEIN! Zumindest für einen gewöhnlichen Endverbraucher ist das ein utopischer Gedanke. Weder die Zellengröße noch Farbe oder Festigkeit des Schaumstoff ist ein Indiz für Qualität. Selbst die vielzitierten, bröseligen und schnell verschleißenden Rupes Bigfoot Coarse-Polierschwämme sind dadurch NICHT weniger hochwerig als die hochgelobten Rupes BigFoot Polierschwamm Fine Pads. Der schnelle Verschleiß ist hier alleine auf die bewuss gewähle unflexible Schaumstoffstruktur zurückzuführen, welche wiederum ein Garant für die so häufig gewünschte Lackkorrektur im Schnelldurchlauf ist. Ist man damit nicht einverstanden, nimmt man weichere Pads und erklärt sich bereit länger zu polieren 😉
Wir hoffen diese Zusammenstellung hat viele Eurer Fragen beantwortet und den Einsteigern einen guten Einblick in die spannende Welt der Polierpads ermöglicht. Habt Ihr weitere Fragen, Anregungen, Lob und Kritik? Lasst es uns wissen – unsere Kommentarfunktion steht Euch zur Verfügung!
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung rund ums Polieren.
Vielen Dank, Super Erklärung.
Moin, sehr interessanter Artikel für ein Einsteiger in Sachen polieren, Danke